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Lyubomyr Borakovskyy

Interkonfessionelle Begegnungen in der Literatur des österreichischen Galiziens [Poster]

Lyubomyr Borakovskyy wurde 1985 in Tscherwone, Lwiwer Gebiet, Ukraine geboren. Ab 2003 studierte er Germanistik an der Nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw. Während des Studiums nahm er an einem Übersetzungsprojekt teil, im Rahmen dessen das Theaterstück „Publikumsbeschimpfung“ von Peter Handke ins Ukrainische übersetzt und aufgeführt wurde. 2008 schloss er sein Studium mit einer Magisterarbeit zum Thema „Volksmärchen als Textsorte und Objekt der Übersetzungstätigkeit“ ab, in der das deutsche Volksmärchen aus der Sicht der Textlinguistik sowie der Übersetzungswissenschaft erforsch wurde. 2008/2009 war er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation und Translationswissenschaft der Nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw tätig und befasste sich mit dem wissenschaftlichen Thema „Dekalog als Sprechakt und seine Pragmatische Struktur“.  2009 nahm er als Sekretär des ukrainischen Deutschlehrer- und Germanistenverbands am IDV-Landeskundeseminar (Schweiz, Österreich und Deutschland) teil.
Im Rahmen des Doktoratskollegs beschäftigt er sich mit der Religion als Kennzeichnen der Multikulturalität in der Literatur des österreichischen Galiziens sowie ihrem Einfluss auf das Schaffen galizischer Schriftsteller.

1. Betreuer | Alois Woldan, 2. Betreuer | Johann Sonnleitner, Externe Mentorin | Alla Paslawska (L'viv)
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Elisabeth Haid

Galizien im Blickfeld zweier Imperien. Eine diskursanalytische Untersuchung österreichischer und russischer Zeitungen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs [Poster]

Elisabeth Haid, geboren 1984 in Wien, studierte ab 2003 Geschichte und Slawistik an der Universität Wien. Sie schloss ihr Studium der Geschichte 2009 mit einer Diplomarbeit zu dem Thema „Galizien im Ersten Weltkrieg im Spiegel österreichischer und russischer Zeitungen“ ab.
Im Rahmen des Doktoratskollegs beschäftigt sie sich mit dem Thema „Galizien im Blickfeld zweier Imperien. Eine diskursanalytische Untersuchung österreichischer und russischer Zeitungen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs“. Dabei soll anhand einer Untersuchung ausgewählter Zeitungen der Frage nachgegangen werden, wie Galizien vom Zentrum des österreichischen und des russländischen Imperiums aus wahrgenommen wurde, welches Bild von Galizien die jeweiligen Medien wiedergeben bzw. konstruieren und welche Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Wechselwirkungen zwischen dem österreichischen und dem russischen Mediendiskurs bestehen.

1. Betreuer | Andreas Kappeler, 2. Betreuer | Stefan Simonek, Externe Mentorin | Verena Moritz (Wien)
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Anna Hohmann

Helena Modrzejewska als literarische Figur und kulturelles Phänomen [Poster]

Anna Hohmann studierte Westslawistik, Ethnologie und Deutsche Philologie in Deutschland und verfasste ihre Magisterarbeit zum Thema „Probleme des literarischen Essays in Polen. Polnische Bilder Europas und Ostmitteleuropas“. Ihre Arbeits- und Interessenschwerpunkte richten sich auf die Kulturlandschaft Ostmitteleuropas, die literarischen und theatralischen Ideenwelten des galizischen Kulturraums sowie auf visuelle Anthropologie. Dabei profitiert sie von ihrer Berufserfahrung, da sie sich für interkulturelle und soziale Arbeit engagierte.
Im Rahmen des Doktoratskollegs beschäftigt sie sich mit der literarischen Figur und dem kulturellen Phänomen der Helena Modrzejewska, einer polnischen und amerikanischen Schauspielerin aus Galizien. Verschiedene biographische Bearbeitungen zeichnen umfassend ein mehrdimensionales Bild dieser Schauspielerin. Zu den wichtigen Quellen über das Leben und Schaffen dieser Künstlerin gehören auch ausgewählte Schriften (Briefe, Rezensionen, Artikel, Interviews). Der kulturelle Speicher und das kulturelle Archiv dienen einer Rekonstruktion des Galizienbildes. Insbesondere werden in diesem Zusammenhang literarische, kulturelle sowie gesellschaftliche Ideenwelten bezüglich des österreichischen Galiziens herausgearbeitet.

1. Betreuer | Alois Woldan, 2. Betreuer | Christoph Augustynowicz, Externer Mentor | Alfred Sproede (Münster)
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© Pierre IRA

Lesya Ivasyuk

Galizischer Aufstand 1846: Multiethnische Konstrukte der Revolutionsdarstellung in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts [Poster]

Lesya Ivasyuk, geboren 1977 in Kalush/Ukraine, studierte bis 1998 Germanistik, Romanistik und Psychologie an der Iwano-Frankiws’ker Stefanyk Universität/Ukraine. Von 1998 bis 2001 studierte sie Germanistik, Slawistik und Japanologie an der Universität Wien und schloss ihr Studium mit der Diplomarbeit zum Thema: „Der Begriff des Bösen im Nibelungenlied: eine psychoanalytische Studie von Kriemhilds Gestalt“ ab. Ivasyuk arbeitete als in Österreich akkreditierte Auslandsjournalistin für ukrainische und US-Medien. Sie absolvierte Sprach- und Ausbildungsreisen nach Japan, Großbritannien, Amerika, Frankreich, Italien...
Im Mittelpunkt ihrer Forschung im Rahmen des DK steht der galizische Aufstand 1846 in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts. Sie untersucht die Rolle und das Zusammenspiel von zahlreichen galizischen Ethnien im polnischen Befreiungskampf 1845-1846 und analysiert die literarische Wahrnehmung der Nationalitätenproblematik im Kontext der sozialen und nationalen Erhebungen im österreichischen Galizien.

1. Betreuer | Johann Sonnleitner, 2. Betreuer | Christoph Augustynowicz, Externer Mentor | Andriy Zayarnyuk (Winnipeg)
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Anna Krachkovska

The Jewish Image in Ukranian Newspapers [Poster]

Anna Krachkovska wurde 1986 in Lviv geboren.  2008 schloss sie ihr Bakkalaureats-Studium der Geschichte an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lviv mit einer Arbeit über "Pogrome des 16. und 17. Jahrhunderts in Lviv" ab. Ihr MA-Studium schloss sie Ende 2009 an der selben Universität mit einer Magisterarbeit über Judenbilder in der Presse am Beispiel der ukranischen Zeitungen Batkivshchyna, Dzerkalo und der polnischen Naddniestrzánska ab.

1. Betreuer | Klaus Davidowicz, 2. Betreuer | Andreas Kappeler, Externer Mentor | John-Paul Himka (Edmonton)
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Katharina Krčal

Theater-, Varieté- und Zirkusdarstellungen. Wandernde Künstlerfiguren in der galizischen Literatur 1870-1933 [Poster]

Katharina Krčal wurde 1981 in Wien geboren. Sie studierte dt. Philologie und Soziologie von 2001 - 2010 an der Universität Wien. 2004/2005 absolvierte sie einen Auslandsaufenthalt an der Freien Universität Berlin. Ab ihrem zweiten Studienjahr war sie als Studierendenvertreterin in der Studienrichtungsvertretung Germanistik aktiv,  2004–2006 in der Zentralkoordination des unabhängigen Tutoriumsprojekts an der Bundesvertretung der österr. HochschülerInnenschaft. Im Wintersemester 2007  arbeitete sie als Fachtutorin für Literaturtheorie am Institut für Germanistik der Universität Wien. Ihre Diplomarbeit verfasste sie unter dem Titel ‚Mythos und Ironie in Joseph Roths Radetzkymarsch’.
Ihr Dissertationsprojekt befasst sich mit Theater-, Zirkus- und Varietéfiguren in der deutschsprachigen Literatur Galiziens.

1. Betreuerin | Annegret Pelz, 2. Betreuer | Klaus Davidowicz, Externer Mentor | Karl Wagner (Zürich)
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Nadja Weck

Eisenbahn in Galizien. Der Einfluss des Verkehrs auf die Entwicklung Lembergs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts [Poster]

Nadja Weck wurde 1978 in Berlin geboren. Sie studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt (Oder) und beendete ihr Studium im Jahr 2006 mit einer Diplomarbeit zum Thema „Geschichtspolitik und Selektives Erinnern. Der Umgang mit dem Holocaust im westukrainischen Sambir“. Im Rahmen ihres Studiums und ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Referentin in der historisch-politischen Bildung führten sie zahlreiche Auslandaufenthalte unter anderem nach Russland und in die Ukraine.
Im Rahmen des Doktoratskollegs beschäftigt sie sich mit der Geschichte der Eisenbahn in Galizien zwischen 1836 und 1918. Neben der Beschreibung des Wechselspiels von Verkehrsentwicklung und Vergesellschaftung in diesem Gebiet, wird dabei der Frage nachgegangen, welchen Einfluss der Verkehr auf die Entwicklung der Stadt Lemberg hatte.

1. Betreuer | Philipp Ther, Externer Mentor | Markian Prokopovych (Wien)
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Stephanie Weismann

Das Potential der Peripherie. Zu Leopold von Sacher-Masochs Funktionalisierung Galiziens [Poster]

Stephanie Weismann studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik und Slawistik (Russisch) an der Universität Wien wie St. Petersburg/ Russland und schloss mit einer Diplomarbeit zur Konstruktion slawischer Lebenswelten und Inszenierung des Slawischen bei Leopold von Sacher-Masoch. In den folgenden Jahren war sie als Lektorin für Österreichische Literatur und Geschichte an der Pädagogischen Universität Voronež/Russland (2003-4) und dem Filozofski fakultet Sarajevo/ Bosnien und Herzegowina  (2004-8) tätig. Anschließend unterrichtete sie an der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall.
Im Rahmen des Doktoratskollegs beschäftigt sie sich mit dem österreichischen Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch und dessen Funktionalisierung des  topographisch wie kulturell randständig konnotierten Raums Galizien als Projektionsfläche für Phantasmen zwischen Orientalismus und Subversion.

1. Betreuer | Stefan Simonek, 2. Betreuer | Johann Sonnleitner, Externe Mentorin: Alexandra Strohmaier (Graz)
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Burkhard Wöller

"Europa" als historisches Argument. Fortschrittsnarrative, Zivilisierungsmissionen und Bollwerkmythen als diskursive Strategien polnischer und ukrainischer Nationalhistoriker im habsburgischen Galizien [Poster]

Burkhard Wöller, geb. 1982 in Essen, absolvierte an der Universität Passau den Diplomstudiengang „Wirtschafts-, Sprachen- und Kulturraumstudien“ mit Schwerpunkt auf Geschichte, Politik und Literatur des mittel- und osteuropäischen Kulturraums sowie die Sprachen Polnisch, Russisch, Tschechisch und Ukrainisch (2003-08). Er schloss außerdem den Zusatzstudiengang „Bohemicum“ und studierte ein Jahr an der Karlsuniversität Prag (2005/06). Nach seinem Diplom begann er sein Doktoratsstudium am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen an der Universität Passau.

Im Rahmen des Doktoratskollegs "Galizien" untersuchte er, welche Europa-Vorstellungen von polnischen und ruthenischen Historikern in der österreichischen Provinz Galizien entwickelt wurden und welche Bedeutung die Verortung in oder außerhalb "Europa" bzw. zwischen "Osten" und "Westen" für die nationalen Identitätsbildungsprozesse dieser Region hatte. 

1. Betreuer | Christoph Augustynowicz, 2. Betreuer | Stefan Simonek, Externer Mentor: Thomas Wünsch (Passau)
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ASSOZIERTE (EXTERNE) KOLLEGIATINNEN:

Serhiy Choliy

Die österreichisch-ungarische Politik der Streitkräfteausbildung und Mobilisierung im Hinblick auf nationale Minderheiten

Serhiy Choliy wurde im Jahre 1988 in Novosilky (Gebiet Kyiw) in der Ukraine geboren. Er studierte von 2003 bis 2008 Geschichte an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew. Seit 2008 studiert er als Doktorand an der selbigen Universität.
In seinem Dissertationsprojekt untersucht er, wie die Wiener Politik der Streitkräfteausbildung, Rekrutierung und Mobilisierung auf die Mehrheit der Bevölkerung des Reiches einwirkte. Ins besondere konzentriert sich der Autor auf die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf diese Prozesse. Am Beispiel von Galizien untersucht er den Einfluss der Streitkräfte-Politik Österreich-Ungarns auf die wichtigsten ethnischen Gruppen der Monarchie.

Betreuerin im DK: Andrea Komlosy

Juliette Désveaux

"Die polnische Frage" aus der Sicht der Alldeutschen in Altösterreich und im deutschen Reich 1863-1918

Juliette Désveaux, geboren 1985 in Paris, studierte ab 2003 Geschichte mit den Schwerpunkten Deutsche und Osteuropäische Geschichte an der Ecole Pratique des Hautes Etudes (EPHE) von Paris. Im Studienjahr 2005/2006 absolvierte sie als ERASMUS-Studentin ein Auslandsjahr an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Außerdem studierte sie im Jahr 2008/2009 Polnisch am Institut National des Langues et Civilisations Orientales (INALCO) in Paris. Im Rahmen ihrer Master-Arbeit über "Die deutsche Gemeinschaft Galiziens zwischen der Habsburgischen Monarchie und dem Deutschen Reich 1866-1918" forschte sie an der Biblioteka Jagiellonska in Krakau. Die Erwerbung von EGIDE-Stipendien ermöglichte zwei weitere Aufenthalte in Polen (Krakau und Wroclaw).
In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigt sie sich mit der "Polnischen Frage" aus der Sicht der Deutsch-Nationalen in Altösterreich und im Deutschen Reich (1863-1918). Die vergleichende Studie untersucht, welche Vorstellungen über Polen und die PolInnen von deutschen Nationalisten entwickelt wurden. Ferner wird die Wirkung dieser Diskurse sowohl auf der Ebene der Innenpolitik beider Länder, als auch auf der ihrer zwischenstaatlichen Beziehungen untersucht. Das Dissertationsprojekt wird von dem französischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung gefördert.

Betreuer im DK: Christoph Augustynowicz

Serhij Lukanjuk

Entstehung und Entwicklung des Schulwesens der Deutschen in Galizien (1772-1914)

Serhij Lukanjuk, geboren 1978 in Borschtschiw (Gebiet Iwano-Frankiwsk)/Ukraine, studierte 1995-2000 Germanistik (Abschluss Diplom) und 2000-2006 internationale Beziehungen/Landeskunde (Abschluss Magister) an der Nationalen Universität Czernowitz/Ukraine. Während des Studiums verbrachte er drei Auslandsaufenthalte an der Universität Augsburg (WS 1999-2000) und an der Universität Regensburg (WS 2003-2004, SS 2004). Von 2001 bis 2009 war er als Dozent für Deutsch an der Nationalen Pädagogischen Universität Ternopil/Ukraine tätig. 2007 recherchierte er im Rahmen eines Forschungsaufenthalts als Stipendiat der Österreichischen Kooperation in der Nationalbibliothek und im Staatsarchiv (Wien), 2008 als KAAD-Stipendiat im Archiv der Galiziendeutschen (Kaiserslautern), im Haus des Deutschen Ostens (München) und im Bukowina-Institut (Augsburg).
Im Rahmen des Doktorandenkollegs beschäftigt er sich mit der Geschichte der deutschen Ansiedler in Galizien und zwar „Entstehung und Entwicklung des Schulwesens der Deutschen in Galizien (1772-1914)“ (vergleichende Analyse – ukrainische, polnische und deutsche Schulen), weil die deutsche Minderheit eine wichtige Rolle im Geschichtsverlauf nicht nur der Westukraine, sondern der ganzen Ukraine spielte. Die Ansiedlung der Deutschen (vor allem aus der Pfalz, Saarland, Schwaben und aus dem Gebiet um Koblenz) beginnt 1774 in Galizien und später auch in Wolhynien und der Bukowina.

Betreuer im DK: Christoph Augustynowicz

Anna Susak

In quest of "Galicia triplex": Multicultural Heritage as a Challenge of Acceptation and Identification

Anna Susak wurde 1987 in Lemberg in der Ukraine geboren. Sie studierte von 2003 bis 2008 Geschichte und Soziologie an der Nationalen Iwan Franko Universität in Lemberg und von 2008 bis 2009 Sozialanthropologie an der Central European University in Budapest. Dort verfasste sie ihre Diplomarbeit  über "Das jüdische Erbe im historischen Gedächtnis der Einwohner Lvivs". Zur Zeit nimmt sie dank eines HESP (Higher Education Support Program) Stipendiums am PhD-Programm der GSSR (Graduate School for Social Research) im Warschau teil.
Im Rahmen ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der "Galicien Triplex heute: multikulturelles Erbe als Herausforderung für Akzeptanz und Identifikation" ("Galicia triplex today: multicultural heritage as a challenge of acceptation and identification"). Sie geht der Frage nach, wie sich das multikulturelle galizische Erbe (insbesondere die jüdisch-ukrainisch-polnischen Beziehungen) in der aktuellen lokalen Gedächtnispolitik und den Aktivitäten von Gedächtnisgruppen wie NGOs und kulturellen Institutionen wiederspiegeln sowie welche Spannungen und Widersprüche dabei entstehen.

Betreuer im DK: Alois Woldan

Marianne Windsperger

Spurensuche in Galizien - Die Konstruktion eines Erinnerungsraumes in der amerikanischen Gegenwartsliteratur

Marianne Windsperger, geboren 1981 in Wien, studierte an der Universität Wien und der Université du Hainaut-Cambrésis Vergleichende Literaturwissenschaft und Romanistik. Während ihres Diplomstudiums erfolgte eine Spezialisierung auf den Bereich „Literatur und Shoah“, auch das Thema ihrer Diplomarbeit ist diesem Fachbereich zuzuordnen. Die Arbeit an der Diplomarbeit mit dem Titel „Lebenswege in Traum(a)landschaften: Die Bukowina als Erinnerungslandschaft in ausgewählten Werken Aharon Appelfelds“  (Peter Lang Verlag 2009) intensivierte das familienbedingte Interesse für die „dem Vergessen anheimgefallene“ Region der Bukowina. 2007 schloss Marianne Windsperger das Magisterstudium mit Auszeichnung ab. Nach dem Studium arbeitete sie als Übersetzerin bei SOS Kinderdorf International.
Seit 2009 untersucht sie im Rahmen ihrer Dissertation die Spurensuche junger jüdisch-amerikanischer AutorInnen in Galizien und der Bukowina. Es handelt sich meist um AutorInnen der dritten Generation nach der Shoah, die neue Wege finden müssen, um sich mit ihrer verschütteten Familiengeschichte auseinanderzusetzen.

Betreuerin im DK: Annegret Pelz

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Doktoratskolleg Galizien
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